Die Vorbereitungen für die große Karfreitags
Kreuztracht sind erledigt. Die Heiligenhäuschen
geputzt, die Waldwege gefegt. Wir gehen den
Kreuzweg, mit seinen Gedenksteinen,Wegkreuzen,
den sieben Fußfällen, der Kapelle, dem Brunnen und
den Heiligenhäuschen, in dieser Woche vorab und
damit abseits der Menschenmassen. Diese Idee hatte,
wie man sieht auch einige andere Leute.
Hier hat sich wohl der Osterhase in der Zeit
vertan und schon etwas Süßes versteckt.
An der Kapelle machen wir eine kurze Pause
An anderer Stelle wird noch fleißig gearbeitet, die
Waldwege noch aufgeräumt.
Noch steht das Kreuz in der Vincenzkirche
von Gründonnerstagabend 21.00 Uhr bis
Karsamstagmorgen 6.00 Uhr findet zu jeder
Stunde eine Prozession statt.
Immer wieder hat die Frage nach der Entstehung der Mendener
Kreuztracht die Gemüter der Einwohner Mendens beschäftigt.
Es ist heute sicher, dass der Brauch nicht auf ein Gelübde
zurückgeht, wie oft behauptet worden ist. Die Erzählung von
der Heilung der pestkranken Frau des Bürgermeisters am Karfreitag
des Jahres 1684 und von dem darauf gelobten Bau einer Kapelle auf
dem Rodenberg bei Menden verbunden mit einer jährlich am Karfreitag
abzuhaltenden Prozession hat als Legende ihren Wert, geht aber an
der geschichtlichen Wahrheit vorbei.
Die ersten Hinweise, auf zunächst noch private Abendwallfahrten
zur Kapelle auf dem Rodenberg sind aus der zweiten Hälfte des
18. Jahrhunderts überliefert. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts
kamen alljährlich am Karfreitag bereits so viele fromme Beter
zur Kreuzkapelle auf dem Rodenberg, dass der Mendener Pfarrer
und Erzpriester Johannes Eberhard Zumbroich sich gezwungen
sah, eine Prozessionsordnung zu erlassen Mit dieser Prozessions -
ordnung gab Pfarrer Zumbroich der Mendener Kreuztracht die
Gestalt, die sie mit geringfügigen Änderungen bis in unserer
heutige Zeit behalten hat.
(Quelle Pastoralverbund Menden )
Einer trage des anderen Kreuz ( Last )
Die große Karfreitagprozession
gezeigt. Heute waren die sonst verschlossene
Türen, der katholische Heilig-Kreuz-Kapelle,
auch St. -Antonius-von-Padua-Kapelle, geöffnet
und ich kann euch dieses Schmuckstück auch
von innen zeigen.
Die Botschaft
Einer trage des anderen Kreuz ( Last ), gilt heute
mehr denn je.
Habt ein gemütliches, besinnliches Wochenende

Liebe Grüße
Gaby
verlinkt mit Samstagsplausch
Das fotografieren und filmen der Prozession war erlaubt ,
die Personen auf den Fotos sind zufällig getroffen und
nicht persönlich ausgewählt.
Liebe Gaby,
AntwortenLöschenwie schön Dein heutiger Beitrag, der mich wieder 45 Jahre zurück an meine Jugendzeit erinnert.
Damals bin ich auch bei der Karfreitagsprozession mitgelaufen auf den Kapellenberg und es ist bis heute ein Ereignis, an das ich mich noch gut erinnere.
Liebe Grüße und ein schönes Osterfest wünscht Dir
Burgi
Schön wenn solche Bräuche erhalten werden und gelebt werden. Die Natur und die schöne Kapelle passen ja auch sehr gut dafür.
AntwortenLöschenDir schöne Ostern.
L G Pia
Na bei euch war ja allerhand los. Davon sind wir in Berlin weit entfernt. Aber schön, wenn es solche Bräuche gibt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea