Nachbarwald und habe erschreckendes aber auch
hoffnungsvolles und schönes gesehen und erlebt.
Die letzten Jahre waren zu trocken und zu warm. Wie
stark die Wälder darunter leiden, sehen die Waldbesucher
in vielen Regionen Deutschlands. Statt einen dichten Wald
mit grünem Blätterdach erleben sie kahle Flächen, Bäume
mit lichten Kronen, braunen Nadeln und abgeplatzter Rinde,
sowie ausgeblichene Baumskelette.
Schützen wir also was noch vorhanden ist.
Die wiederbewaldung und der Aufbau klimastabiler
Wälder ist eine der großen Aufgabe der nächsten Jahre.
Zur Aufforstung eignen sich Bäume, die wärmeliebend
sind und mit weniger Niederschlägen auskommen
So habe ich erfahren das z.B. Spitzahorn,Vogelkirsche,
Elsbeere geeignete Baumarten sind. Auch fremdländische
Bäume können in geringerem Umfang dazu gemischt
werden, z.B. Douglasie, Roteiche und Esskastanie, sind
klimaresistend. Eine gesunde Mischung soll bei der
Aufforstung das Beste sein.
Wild, wunderbar und teilweise uralt ,ist
hingegen der heimischen Naturwald in
dem ich anschließend unterwegs war. Er
wird ganz sich selbst überlassen und es ist
erstaunlich, was die Natur daraus macht.
Die Schönheit steckt in allem, aber nicht
jeder kann sie sehen.
Gaby
Werbung / Verlinkung
Die wirtschaftlich sehr geschätzte Rottanne / Fichte wächst halt schnell, aber sie ist ein Flachwurzler und erträgt Trockenheit schlecht. Weil sie monokulturartig angepflanzt wurde, fallen ganze Waldgebiete dem Borkenkäfer zum Opfer. Der findet geschwächte Bäume. Die Natur würde von sich aus Mischwald hervorbringen. Höchste Zeit, dass sich der Mensch darauf besinnt und vom schnellen Geld absieht. Zur Leküre empfehle ich Peter Wohlleben. Liebe Grüsse aus dem waldreichen Hinterthurgau. Mischwaldland.
AntwortenLöschen