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Alltagsgeschichten - verborgene Welten und ihre dunklen Geheimnisse

Wußtet ihr das es hier im Wald kleine Tümpel

gibt.......? So die Frage eines Wanderfreundes. 

Nein, das wußten wir nicht und wir sind auch

noch an keinem vorbeigekommen, obwohl wir

schon einige Jahre in diesem Waldstück mit dem

Hund unterwegs sind.


Diese kurze Frage, ließ uns nicht mehr los
und wir machten uns, in den folgenden Tagen, 
auf die Suche.


Durchquerten unwegsames Gelände, abseits der

 bekannten Wanderwege



Von dem einstigen Kutschen Weg, den es hier wohl

einmal gab, ist heute nicht mehr viel zu sehen.



Wir haben tatsächlich einen dieser Tümpel, es soll 

einige davon geben, gefunden. Die Entdeckung 

dieses, uns bis dahin unbekannten kleine Tümpels 

weckte unsere Neugier. Was hat es damit auf sich?



Was sind das für Höhlen in den Felswänden
und wohin führen sie?


Was für uns ein Abenteuer in unbekanntes Gelände
war stellte sich nach einigen Recherchen als ein
historischer Ort heraus.  Ein Ort mit Geschichte
und einer dunklen Vergangenheit. Zeitzeugen, die
darüber berichten können, gibt es nur noch wenige.
Aber......
Der Tümpel soll Teil des Projektes Schwalbe 1
genauer, einer Leitung, durch die Kühlwasser
 für ein Hydrierwerk fließen sollte, gewesen sein.
Wasser und Energie, sollten bei der für Sommer 1945 
geplanten Produktionsaufnahme über Rohrleitungen
 aus dem Ruhrtal bzw. Ruhrgebiet herangeführt werden.

Deckname Eisenkies

Das Projekt Schwalbe I war eines der größten geheimen
 Bauprojekte des Dritten Reiches. Die U-Verlagerung mit 
dem Decknamen „Eisenkies“ (der Mineralname ist hier die 
Kennung für eine neue, eigens eingerichtete Stollenanlage)
 ist eine der größten Stollenanlagen im Sauerland. Bauherr
 war die Firma Rheinbraun-Braun-Union Wesseling, die in 
der Stollenanlage ein Hydrierwerk zur Treibstoffherstellung 
und ein Dehydrierwerk zur Herstellung von Kerosin errichten
 ließ.( Quelle https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:U-Verlagerung_Schwalbe_I_1.jpg )

weitere Recherchen ergaben

Das 1000 Häftlinge, 10 Monate lang an dem
Stollen arbeiteten und es in der Umgebung
20 Lager für Zwangsarbeiter, Kriegs - und 
Strafgefangene gab. Bis heute sind noch nicht 
alle Einzelheiten dieser Lager bekannt. 

  Die Anlage wurde nie Fertiggestellt.
Der stillgelegte Steinbruch Emil, auf dem sich heute
das Übungsgelände der Spezialeinheit befindet, ist für
die Öffentlichkeit nicht begehbar. Man Kann das alte
Tunnelsystem also nicht besichtigen / erkunden.

Bilder des unterirdischen Stollen findet ihr





Liebe Grüße
Gaby

verlinkt mit Samstagsplausch

Kommentare

  1. Sehr interessant! Liebe Grüsse von Regula

    AntwortenLöschen
  2. Da meint man, man kennt eine Gegend so genau und dann entdeckt man etwas ganz Neues! Darum lohnt es sich auch einmal eine andere Route zu wählen.
    L G Pia

    AntwortenLöschen

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