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Kartoffelernte - ein ganz besonderes Erlebnis für Kinder


Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, eine 
Kartoffel selbst aus dem Boden zu ernten.
Einige Bauern machen dieses Erlebnis für 
Kinder möglich und lassen sie auf ihrem Feld,
die Kartoffeln selber aus dem Boden holen.
Wer keinen Bauern in der Nähe hat, hat vielleicht
einen Bekannten der in seinem Garten Kartoffeln
 anbaut oder fragt in einem Kleingarten / Schrebergarten,
ob die Kinder bei der Ernte helfen dürfen.



 Zu einem unvergesslichen Erlebnis wird 
die Kartoffel Ernte, mit einem Lagerfeuer 
 ( oder auf dem Grill ) und darin gerösteten
 Kartoffeln. Die schmecken so gut, das man
  auf eine Beilage getrost verzichten kann. 

Meistens fallen beim zubereiten der leckeren
Kartoffelgerichte Abfälle an, die Kartoffelschalen. 
Aber halt ! Handelt es sich hier tatsächlich um
 Müll ?

Selbst aus Kartoffelschalen lassen super
 leckere Chips herstellen



Hierfür die gewaschenen Schalen von 1 -2 
Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes
 Backblech geben, mit 2 Tl Öl beträufeln
 und kräftig salzen ( oder je nach Geschmack
mit Kräutern, Sesam, Honig..... ) Bei 200 Grad
 ca. 15 Min. knusprig backen.


 Mit Kartoffeln lassen sich aber nicht nur die
leckersten Gerichte kochen, mit ihnen kann
man auch tolle kreative Ideen umsetzten.


 So,der allzeit beliebte Kartoffeldruck, mit 
dem ihr Deckchen, Servietten, Kissenbezüge,
 Stoffbeutel oder Geschenkpapier verschönern.

oder

Wir basteln einen Kartoffelkönig



Material

1 große Kartoffel
Wackelaugen
1 Holzperle ( Nase )
Moosgummi oder Tonkarton schwarz ( Füße )
Moosgummi oder Filz oder Tonkarton gelb ( Krone )
Bastel - oder Heißkleber
Schere

Beim bekleben und gestalten der Kartoffel könnt
ihr eurer Fantasie freien lauf lassen.



Der Kartoffelkönig

von Wilhelm Matthießen 

( Zeichnungen von FJ K )



Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand

 den Winter über im Keller der Großmutter im alten Haus.

Ich kann euch sagen, prachtvolle Kartoffeln waren darin,

 eine noch dicker als die andere!Eines Tages aber, da 

rief es aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält 
werden! Ich will nicht gekocht werden! Und gegessen 
werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große
  Kartoffelkönig!“ Und das ist auch wahr gewesen! Denn
 mitten in der Kartoffelkiste lag der Kartoffelkönig. 
 Gerade, als der Kartoffelkönig das gesagt hatte, kam
 die Großmutter in den Keller. Denn sie wollte ein 
Körbchen Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und
 zu Mittag mit Salz und Wasser kochen. Auch den
 Kartoffelkönig legte sie in ihr Körbchen und sagte:
 „Oh, das ist aber eine dicke Kartoffel!“ Als die 
Großmutter dann mit dem Körbchen aus dem Keller
 kam und über den Hof ging, da sprang der Kartoffelkönig,
 hops, aus dem Körbchen. Und er rollte so geschwind
 durch den Hof davon, dass die Großmutter ihn nicht
 einholen konnte. „Ach“, sagte sie, „ ich will die dicke 
Kartoffel nur laufen lassen. Vielleicht finden ein paar 
 Kaninchen sie und essen sich satt daran.“
Der Kartoffelkönig, aber rollte immer weiter. Da begegnete
 ihm der Igel. Der sagte:„Halt, dicke Kartoffel, warte ein 
  Weilchen! Ich will dich zum Frühstück essen.“ „Nein“, 
sagte der Kartoffelkönig. „Großmutter mit der Brille hat
 mich nicht gefangen. Und du, Igel Stachelfell, kriegst mich
 auch nicht!“ Und eins, zwei, drei, rollte der Kartoffelkönig 
weiter, bis in den Wald hinein.
Da begegnete ihm das Wildschwein. „Halt, prachtvolle, 
dicke Kartoffel!“ rief es. „Warte ein Weilchen! Ich will dich 
geschwind essen.“ „Nein“, sagte der Kartoffelkönig. „Großmutter
 mit der Brille hat mich nicht gefangen. Igel Stachelfell hat
 mich nicht gefangen. Und du, Wildschwein Grunznickel, kriegst
 mich auch nicht!“ Und ein, zwei, drei, rollte der Kartoffelkönig
 weiter durch den Wald.
Da begegnete ihm der Hase Langohr. Der rief: „Halt, du 
schöne, dicke Kartoffel! Warte ein Weilchen! Ich will dich
 aufessen.“ „Nein“, sagte der Kartoffelkönig. „Großmutter
 mit der Brille hat mich nicht gefangen. Igel Stachelfell hat
 mich nicht gefangen. Wildschwein Grunznickel hat mich
 nicht gefangen. Und du, Hase Langohr, kriegst mich auch
 nicht!“ Und eins, zwei, drei, rollte der Kartoffelkönig weiter
 durch den Wald.

Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Die hatten Hunger 

und sagten:„Ach, was läuft da für eine dicke Kartoffel! 

Wenn wir die zu Hause hätten, könnte Mutter uns einen 

großen Reibekuchen davon backen.“ Als das der

 Kartoffelkönig hörte, da rollte er nicht mehr weiter. Und,

 hops, sprang er den Kindern ins Körbchen. So bekamen

 die Kinder einen dicken, fetten Reibekuchen des Mittags zu 

Hause und ließen ihn sich richtig gut schmecken…und

 wenn sie nicht gestorben sind….


Liebe Grüße

Gaby


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